Nehmt Neuland unter den Pflug!
(Hos 10,12)
Der Neuland-Glaubenskurs
Seit jeher braucht die Kirche immer wieder eine innere Reform, damit sie neu strahlen kann – von Christus, ihrer Mitte her. Es gibt viele Menschen, die sich nach einer solchen inneren Reform sehnen.
Der Neulandkurs verfolgt genau dieses Ziel: die Glieder einer Pfarrei wieder zu einer neuen Freude am Glauben und an der Kirche zu führen, ihnen neue Zugänge zu den alten Schätzen der Kirche zu eröffnen, wie z.B. zu den Sakramenten, kurz – sie zu einer lebendigen Freundschaft mit Jesus Christus zu führen, damit aus müden Alltags- oder Traditionschristen brennende, missionarische Jünger und glühende Zeugen Jesu in der Welt werden. Der Glaubenskurs ist eine Antwort auf den Ruf zur Neuevangelisierung.
EWTN bietet die mediale Plattform für den Neulandkurs: So können Sie den Glaubenskurs in ihrer Pfarrgemeinde durchführen – ganz gleich an welchem Ort und zu welcher Zeit.
Für wen eignet sich der Neuland-Kurs?
Adressaten sind alle, die nach einer Verlebendigung und Vertiefung im Glauben suchen.
Der Glaubenskurs führt die Teilnehmer mit Hilfe der beiden Schwerpunkte – geistliche Bibelauslegung und eucharistische Anbetung – zu einer persönlichen, lebendigen Begegnung mit Jesus.
Wer Jesus begegnet ist, kann nicht schweigen von der Liebe, die ihm geschenkt wurde; er wird „automatisch“ missionarisch. So entsteht ein neuer geistlicher Aufbruch in den Pfarrgemeinden.
Es geht um mehr
Der Neulandkurs will nicht nur Bildung vermitteln.
Vielmehr ist es das Ziel, über die Bildung hinaus die Menschen mit Gott in Berührung zu bringen und in die Glaubenspraxis der Kirche einzuführen. In den Teilnehmern soll ein geistlicher Prozess angestoßen werden, der Auswirkungen auf ihr Leben hat und es verändert.
Keine Bildung ohne Gebet
Das in den Vorträgen Gehörte kann vor dem Angesicht Jesu in den Anbetungszeiten unmittelbar lebendig werden und in die Tiefe gehen. Mit der Anbetung sind immer auch praktische Glaubensvollzüge verbunden, wie das Sakrament der Versöhnung, das Gebet um innere Heilung oder in den Anliegen Einzelner, die persönliche Tauferneuerung, das Gebet um den Heiligen Geist und die Sendung als Zeuge Jesu in den Alltag. Beides, Vortrag und Anbetung, verbunden mit den genannten Elementen bewährter Glaubenspraxis, sollte nicht voneinander getrennt werden, wenn man die Ziele des Neulandkurses erreichen will. Nur auf zwei Beinen gelangt der Mensch ans Ziel.
Wie läuft der Neuland-Kurs konkret ab?
Der Neulandkurs besteht aus sechs Einheiten mit jeweils zwei Teilen, dem Vortrag und der anschließenden Eucharistischen Anbetung.
Im ersten Teil wird in einem Vortrag ein Bibeltext geistlich ausgelegt und nach der Bedeutung dieses Textes für mein Leben gefragt (im Pfarrheim). Im zweiten Teil wird dieses Wort Gottes an uns bzw. an mich ganz persönlich in der eucharistischen Anbetung vertieft (in der Kirche).
Eine Einführung
Woher kommt der Neuland-Kurs?
Der Glaubenskurs „Nehmt Neuland unter den Pflug!“ (Hos 10,12) wurde von Sr. Dr. Theresia Mende OP, Dominikanerin im Kloster Wettenhausen, konzipiert und seit 2016 in vielen Pfarrgemeinden im Bistum Augsburg und darüber hinaus durchgeführt.
Er ist eine Antwort auf die von den Päpsten Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus geforderte Neuevangelisierung Europas. Außerdem entspricht er dem apostolischen Charisma des Dominikanerordens: Menschen für Gott zu gewinnen, die der Kirche, aus welchen Gründen auch immer, den Rücken gekehrt haben.